Systemische Therapie

Systemische Therapie

Was ist systemische Therapie?

Die Systemische Therapie stellt neben Psychoanalyse, Verhaltenstherapie und den humanistischen Therapien eine weitere bedeutende Therapieform dar. Sie betrachtet den Einzelnen immer in einem Beziehungsgefüge zu seiner Umwelt (z.B. der Familie, einer Organisation, einer religiösen Vereinigung etc.). Veränderungen in einem Teilbereich dieses Systems (z. B. individuelle Veränderungen) führen demnach zu Veränderungen des ganzen Systems, und dies wirkt wiederum auf den Einzelnen zurück.

Die systemische Therapie sieht das Symptom eines „Patienten“ immer als Ausdruck von Beziehung und als Kommunikationsmittel des ganzen Systems. Deshalb werden „Symptome“ und „Probleme“ in einem Familiensystem nicht isoliert betrachtet, sondern als Folge einer Verkettung von Umständen in einem sozialen Gefüge.

Wie arbeitet systemische Therapie?

Die Orientierung an einem positiven Menschenbild ist wichtige Grundannahme und knüpft immer an individuellen und sozialen Stärken (Ressourcen) an, die innerhalb der Therapie herausgearbeitet und gefördert werden. Mit dem Blick auf die Lösung wird die konstruktive Selbstorganisation begleitet und entwickelt.